Die ersten Klaräpfel werden da und dort schon reif – so unglaublich es klingt, aber damit wird im Kalender der Natur bereits der Spätsommer eingeläutet. Wer genau beobachtet, wird die Aktivitäten von Igel, Wühlmaus und Maulwurf beobachten – die Zeit zum „Speck anfressen“ und Einlagern beginnt. Was ist zu tun?
- Das Gießen und Düngen muss nicht mehr erwähnt werden – das gehört zum Sommeralltag des Gärtners.
- Besonders stark wachsende Obstbäume (durch Fachleute) schneiden lassen.
- Nussbäume können jetzt am besten geschnitten werden, da die Wunden nun schnell heilen – leider verliert man aber auch viele Früchte.
- Frei gewordene Beete mit Gründüngung (Phacelia – Bienenfreund oder bei besonders schweren Böden mit Ölrettich) einsäen. Die Pflanzen wachsen bis zum Frost, dann entweder abfrieren lassen oder abmähen und als Mulch liegen lassen.
- Sommerschnitt beim Blauregen (auf ca. 1 m einkürzen).
- Neue Erdbeerbeete jetzt anlegen
- Ribisel gleich nach der Ernte ausschneiden (drei bis fünfjährige Triebe bodeneben herausschneiden)
Der Biogärtner im Radio und Fernsehen
Natur im Garten im ORF macht Sommerpause, ORF-Biogärtner Karl Ploberger gibt es aber im Radio zur hören: jeden Freitag Vormittag in vielen ORF-Regionalradios und mit seinen Reise-Dokus in ORF 2: immer Sonntag um 14.00 Uhr.