Mit Gartenreisen war es dieses Jahr nichts. Eine einzige Reise konnte ich im August nach Schleswig-Holstein begleiten, alle anderen wurden abgesagt – auch die Reise mit einer großen Gruppe auf die Tropeninsel Guadeloupe. Doch in Zusammenarbeit mit den französischen Behörden und dem örtlichen Tourismus ist es schließlich doch gelungen, mit einem TV-Team die Insel zu besuchen. Hat sie doch eine ganz geringe Zahl von Erkrankungen. Nach viel Papierkram und mehreren Tests war ich mit dem Team vor kurzem dann in der Karibik.
Fantastischer Regenwald, üppige Vegetation, endlose Sandstrände
Üppige Vegetation, ein fantastischer Regenwald, endlose Sandstrände und das alles gewürzt mit der Lebensfreude der Karibik. Dennoch ist hier, weit weg von der Heimat, alles wie daheim, denn Guadeloupe ist ein französisches Überseedepartement und gehört zur Europäischen Union. Da bezahlt man mit Euro, telefoniert im Heimatnetz und hat all die Annehmlichkeiten, die wir gewohnt sind.
Weihnachtsfeeling bei 28 Grad
In den Supermärkten stehen die geschmückten Christbäume und aus der Beschallung tönt Stille Nacht! Im Gartencenter werden neben den vielen tropischen Gewächsen Nordmannstannen verkauft und es gibt genau so viel Deko-Krimskrams, wie bei uns. Und das bei Außentemperaturen von 28 Grad!
Begeistert hat mich aber die Vielfalt an Pflanzen. Die endlosen Bananen-Plantagen, die zunehmend auf „Bio“ umgestellt werden, die Rückbesinnung auf die tropischen Heilkräuter und natürlich der Rum, der nun auch ganz ohne Chemie produziert wird. Höhepunkt für mich als Hobby-Botaniker sind freilich die außergewöhnlichen Pflanzen – so zum Beispiel die Talipot-Palme, die erst nach 50 Jahren blüht und dann abstirbt!