Seit einem Jahr ist das Leben für uns alle ein anderes geworden. Viele haben die Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie brav mitgetragen, manche wollen die Krise nicht wahrhaben und sprechen von Willkür. Aber auch das gehört zu einer freien Gesellschaft. Erst dann, wenn man etwas nicht mehr hat, schätzt man es.
Keine Wirtshäuser, keine Kulturveranstaltungen, keine Reisen, keine Fitnesscenter… Dafür viel Daheim, viel Zeit für neue Beschäftigungen und für unendlich viele Menschen: viel Zeit im Garten. Wobei der kleinste Garten die Fensterbank ist. Gärtner, Gartencenter und Baumärkte erlebten einen Boom, der unfassbar war. Pflanzerde war plötzlich zur Mangelware geworden, genau so wie große Töpfe oder Gemüsepflanzen. Es wurde gesät und gepflanzt und es scheint noch kein Ende dazusein.
Wir brauchen das Miteinander
Dennoch leiden auch die Gartenfans. Keine Reisen, keine Raritätenmessen – alles gibt’s nur noch online. Genau hier sieht man, dass der Mensch nur bedingt für „Zoom“, „Skype“ oder „Teams“ geschaffen ist. Wir brauchen das Miteinander, den Blick in die Augen und hoffentlich auch bald wieder auf die Lippen derer, mit denen man in Kontakt ist. Gefühl ist nicht digital, spüren ist nicht elektronisch. So werden wird mit viel Kraft die nächsten Wochen noch meistern, viel garteln und uns alle auf die ersten Tage eines normalen Lebens freuen.
Vielleicht werden wir in ein paar Jahren uns sogar an diese geruhsame Zeit zurücksehnen. Aber für mich ist dennoch klar: geschaffen bin ich dafür nicht.
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