Die Reise auf Guadeloupe hätte bereits im Vorjahr stattfinden sollen, das war aber für Touristen nicht möglich. Gemeinsam mit einem TV-Team konnte ich aber letztes Jahr im Dezember dieses karibische Paradies als berufliche Reise besuchen und plötzlich waren wir alle in einer anderen Welt.
Kein Stress und keine Hektikkeit
Fernab von der Hektik Europas ist diese Insel ein Rückzugsgebiet für alle, die Ruhe und Entspannung suchen. „Wenn jemand hier sagt, wir treffen uns um 10.00 Uhr, dann ist das nur ein Richtwert – es gibt hier keinen Stress, keine Hektik aber dafür viel Gelassenheit“, schildert die Oberösterreicherin Marianne Mambir das Leben. Sie muss es wissen, hat sie doch die Heimat Atzbach verlassen und nach einem ersten Kurzbesuch entschieden: „Da will ich nicht mehr weg!“
Für mich als Pflanzenfreund ist es noch einmal ein Stück interessanter. Da erobern riesige Philodendren und Fensterblätter die Urwaldbäume, wachsen Orchideen, Farne und Bromelien auf jedem Ast und wenn man durch den Urwald streift, dann hört man die Rufe von Vögeln und Affen. Das alles aber absolut kontrolliert – sogar die Wege im tropischen Regenwald sind asphaltiert.
So stellt man sich das Paradies vor
Und noch etwas hat mich begeistert: als Freund von tropischen Früchten erlebt man hier erstmals, welche Geschmacksexplosion Mangos, Papayas oder auch Bananen entwickeln, wenn man sie erntereif von den Bäumen holt. So stelle ich mir das Paradies vor. Vielleicht mache ich es sogar noch einmal der Marianne nach und sag: „Da will ich nicht mehr weg!“