Der Valentinstag soll an kalten, grauen Wintertagen ein wenig Frühlingsgefühle bringen. Nicht nur floristisch… Doch wer in den letzten Jahren das Wetter verfolgt hat, sieht: Im Februar ist auch in der Natur oft schon Frühlingsstimmung angesagt. Dennoch sind auch im heurigen Jahr alle Zeichen auf einen blütenreichen Valentinstag gestellt. Die vier wichtigsten Trends 2022:

  1. Die Farben

Zwei Farben dominieren in diesem Jahr den Tag der Liebenden: gelb, als Farbe des Frühlings und pink als die „Jahres-Farbe“. „Aber neben diese beiden Farben dominieren natürlich einerseits die bunten Sträuße, und natürlich rot. Die Farbe der Liebenden“, weiß eine Floristin.

  1. Die Blumensträuße

Schnittblumen stehen zu Valentin hoch im Kurs. Ob eine einzelne Rose unter den Liebenden, ein Tulpenstrauß unter Freunden oder ein großes Frühlingsblumen Arrangement, sie alle sind genauso gefragt, wie der große Rosenstrauß. Die wichtigsten Blumen für Sträuße sind Tulpen, Narzissen, Iris, Gerbera. Wie da sind auch Nelken und natürlich die schon erwähnten Rosen. Als grünes Beiwerk tauchen neben Palmenblättern auch Aralien, Schusterpalmen oder als echte Retropflanze der Asparagus wieder auf. Mit Frischhaltemitteln im Wasser und einem kühlen Platz in den Nachtstunden halten diese besonders lang. Bei reinen Tulpensträußen nur die untersten zehn Zentimeter einwässern.

  1. Die Topfblumen

An oberster Stelle stehen die normalerweise im Frühling blühenden Zwiebelblumen im Mittelpunkt, die in den Gewächshäusern vorgetrieben werden: Narzissen, Hyazinthen, Tulpen aber auch die zarten kleinen Krokusse, Schneeglöckchen und Winterlinge bringen Frühlingsstimmung in die Wohnungen. Je kühler sie stehen, desto länger blühen sie. Niemals austrocknen lassen, vor allem dann, wenn man vor hat, diese Zwiebeln später in den Garten zu setzen. Wichtig: Auch nach dem Abblühen gießen und düngen, bis die Blätter eingetrocknet sind. Neben den Zwiebelblumen sind jetzt Primeln, Zimmerjasmin, Ginster und als exklusives Geschenk Kamelien und natürlich Orchideen beliebt.

  1. Die Kräuter

„Alles was essbar ist, steht extrem hoch im Kurs“, erzählt ein Gärtner, der schon jetzt eine große Palette an Kräutern vorgezogen hat. Schnittlauch, Petersilie, Zitronenmelisse stehen hier neben Rosmarin, Salbei oder Thymian. Floristisch dekoriert sind sie nicht nur fürs Auge, sondern auch ein würziges Vitamingeschenk. Besonders beliebt ist Basilikum. Basilikum liebt die Wärme, die anderen Kräuter aber gedeihen auf einer kühlen Fensterbank besser. Nicht übergießen, aber auch nicht zu trocken halten. Ab März alle (außer Basilikum) ins Freie stellen.