Gerade in Zeiten, in denen selbst die absoluten Nichtgärtner erkennen, dass der Kunstdünger eben ein „künstliches“ Produkt ist und für dessen Produktion Gas benötigt wird, nimmt der Trend den eigenen organischen Abfall zu Kompost zu verarbeiten, immer mehr zu. Macht man es richtig, dann gibt es mit einem solchen Recycling kein Problem. Noch dazu, wo es viel Zubehör gibt, die die Arbeit unterstützt. So zum Beispiel die Wurmbox, die sogar die Kompostherstellung am Balkon oder in der Wohnung ermöglicht. Besonders praktisch ist eine Gitter-Wurmbox, die direkt in ein Hochbeet eingegraben wird und wo die Küchenabfälle von den Kompostwürmern zu Humus umgewandelt und zu den Pflanzenwurzeln gebracht werden.
Dicker toter Maulwurf
Genau das hat eine Gartenfreundin gemacht und sogar zur Sicherheit noch eine Extra Portion Kompostwürmer angeschafft. Wochenlang ging alles gut, bis sie nach ein paar Tagen Urlaub zu ihrem Hochbeet kam: Die Box war aus der Erde herausgedrückt und das gesamte Beet durchwühlt. Als Täter wurde kurze Zeit später eine Maulwurf entlarvt, der dick und fett angefressen tot neben dem Beet lag. Offenbar hat er sich an den Würmern derart überfressen, dass er daran starb. Die Box ist mittlerweile eingegraben und neue Würmer bestellt. Von solchen Gourmet-Maulwürfen darf man sich nicht unterkriegen lassen.