Hyazinthen-Gläser

War das eine Sensation zu Großmutters Zeiten: Mitten im Winter blühte eine Hyazinthe. Und jetzt sind sie wieder In: Die Hyazinthengläser, auf denen die Zwiebel sitzt. Zuerst werden sie im Keller oder an einem kühlen Ort aufgestellt, die Spitze mit einem kleinen Papierhäubchen abgedeckt. Und schon beginnen die Wurzeln zu wachsen, füllen in unheimliche Geschwindigkeit das Glasgefäß und nach einigen Wochen wird’s spannend: das Hyazinthenglas kommt in die Wärme – noch mit Häubchen – aber schon wenig später schiebt sich der Blütentrieb aus der Zwiebel und bloß einige Tage später öffnen sich die Blüten. Wer’s schneller haben will, kauft kleine Hyazinthen im Topf, wäscht vorsichtig die Erde aus den Wurzeln und setzt sie auf die Gläser.

Baumanstrich

Wer jetzt zu Pinsel und Farbe greift, hat im kommenden Jahr eine bessere Chance auf eine große Ernte – nein nicht ums sich Gartenträume auf Leinwand zu malen, sondern mit einem Baumanstrich. Den kann man selbst herstellen (Lehm, Wasserglas, Kräuter) oder fertig kaufen. An einem sonnigen Spätherbsttag werden die Stämme bis zu den größeren Ästen dick mit dieser Brühe eingestrichen. Trocknet die Farbe dann, ist sie einige Monate lang witterungsbeständig und sorgt in doppelter Hinsicht für gesündere Obstbäume. Die hellere Farbe reflektiert das Licht, damit erwärmen sich die Stämme nicht und treiben im Frühjahr nicht zu früh aus. Und Schädlinge, die sich in Rindenritzen verstecken, werden vernichtet.

Hier die letzte Checkliste für den Garten:

•    Sind die Wasserleitungen abgedreht?
•    Gartenschläuche und Gießkannen entleert und weggeräumt?
•    Rosen angehäufelt und mit Reisig abgedeckt?
•    Auch die allerletzten Kübelpflanzen ins Winterquartier geholt?
•    Winterharte und wintergrüne Kübelpflanzen (Buchs, Eiben, etc.) gut gegossen?
•    An schönen Spätherbsttagen noch das letzte Laub vom Rasen entfernt?
•    Obstbaumstämme an sonnigen, trockenen Tagen mit Stammanstrich versehen?