Wenn ich in den nächsten Wochen wieder beginne, die Komposterde in meinem Garten zu verteilen, dann ist das für mich ein ganz besonderer Moment: Aus den Bergen von „Abfällen“ sind wieder einmal gut vier Kubikmeter dunkle, schwarze nach Walderde duftender Humus geworden. Nicht so nährstoffreich, wie von den Profikompostierern, aber um nichts weniger wichtig, denn gerade dieser Humus ist es, der den Boden so locker macht, dass er viel Wasser speichern kann und langsam an die Pflanzenwurzeln abgeben kann.

Plo mit Kompost

Plo mit Kompost

Lehmboden wurde zu einem lockeren Boden

„Ich habe noch nie einen Kompost gehabt“, höre ich immer wieder von so manchem Gartenfan und nach einem Besuch in meinem Garten sind so manche überzeugt, dass der Kompost tatsächlich etwas „für intelligente Faule“ ist. Der schwere Lehmboden, der ursprünglich bei mir im Garten vorhanden war, ist zu einem lockeren Boden geworden, der ein üppiges Wachstum ermöglicht. Zeigt man das einem Besucher, ist für alle klar: Ohne Kompost gibt’s kein bequemes Gartenleben. Uns so nebenbei wird klar, dass man nichts mehr mühsam wegbringen muss und alles zu wertvoller Erde wird. Zum Beispiel in den nächsten Wochen das Laub.