In den nächsten Tagen ist für viele wieder die Zeit gekommen die Gräber zu gestalten. Hier sind sieben Ideen für die Bepflanzung dieser „Gärten der Erinnerung“:
1. Nehmen sie auf den persönlichen Zeitaufwand Rücksicht. Die Pflege eines Grabes kann sehr aufwändig sein, durch die richtige Bepflanzung reduziert sich aber die Arbeit durch Gießen, Unkrautjäten, etc.
2. Immergrüne Bodendecker. Sie sorgen für einen dichten Teppich, der kein Unkraut durch lässt. Bedeckt man den Boden zuvor noch mit Unkrautvlies, gibt es praktisch keine Jätarbeiten. Ideale Pflanzen sind: Pachysandra, Efeu, Immergrüne Heckenkirsche, Haselwurz – für den Schatten und Bodendecker-Rosen, Sand-Thymian, Fiederpolster, Kriech-Wacholder und Woll-Ziest für die Sonne.
3. Boden abdecken. Je dichter der Boden gemulcht ist, desto weniger Unkraut gibt es. Kies, Holzhäcksel (gibt’s auch in unterschiedlichen Farben) oder der besonders lang haltende rotbraune Pinienmulch sind eine pflegeleichte Variante.
4. Nicht auf die Farbe vergessen. Neben den Immergrünen Pflanzen sind farbliche Akzente besonders wichtig. Dies können jetzt Stiefmütterchen, Alpenveilchen, Chrysanthemen oder Eriken sein.
5. Grabbepflanzung mit Symbolcharakter. Mit der Bepflanzung will man die Liebe zu dem Verstorbenen ausdrücken. Dafür geeignet sind zum Beispiel Vergissmeinnicht, Gedenkemein oder im Frühjahr dann das Tränende Herz.
6. Kleine Bäume und Sträucher. Auch dafür ist auf größeren Familiengräbern Platz: Japanische Azaleen (im Halbschatten), Fächer-Ahorn oder Säulen-Eibe sind für die Gestaltung besonders gut geeignet.
7. Natur ist gefragt. Bei den Gestecken sind im heurigen Jahr Naturmaterialien besonders gefragt: Reisig mit Zapfen, Hagebutten und anderen bunten Fruchtständen sind ideale Dekorationen für den ganzen Winter. Pflanzt man darunter gleich Blumenzwiebel, gibt es im Frühjahr gleich nach dem Abräumen einen neuen Blickpunkt.