Der Vorfrühling ist die Zeit des „Aufwachens“. Im Garten blühen die Schneeglöckchen, die Winterlinge und die Schneerosen – noch ist keine Hektik angebracht, der Start ins Gartenjahr geht gemählich vor sich:
- Keinen generellen Frühjahrsputz starten. Laub unter Bäumen und Sträuchern liegen lassen. Dort verstecken sich viele Nützlinge – wie Laubkäfer. Das sind große Schneckenvernichter.
- Rosen abdecken. Das Reisig ist nun als Sonnenschutz nicht mehr nötig. Die Nächte sind nicht mehr so kalt. Geschnitten werden die Rosen aber noch nicht – wer im „Takt der Natur gartelt“, der schneidet sie, wenn die Forsythie blüht.
- Pflanzzeit für wurzelnackte Gehölze – Liguster, Hainbuchen aber auch wurzelnackte Rosen können jetzt gesetzt werden. Aufpassen: Rosen auch bei der Frühjahrspflanzung anhäufeln. Das ist Verdunstungsschutz!
- Blumenzwiebel düngen! Narzissen, Zierlauch und auch alle anderen Frühjahrsblüher werden gleich nach dem Austreiben gedüngt. Etwas organischen Dünger rund um die Pflanzbereiche streuen, dann sind auch Blüten im kommenden Jahr garantiert. Die Zwiebel sammeln sofort wieder Kraft fürs kommende Jahr.
- Gehölze, die im Sommer blühen, können nun geschnitten werden: Sommerflieder um gut 2/3 zurückschneiden. Auch sommer- und herbstblühende Clematis kräftig schneiden.
- Und nicht vergessen: wird’s so richtig frühlingshaft, dann sofort Schneckenkorn streuen (auf Eisen-III-Phosphat-Basis, das ist ungefährlich für Mensch und Haustier)