1. Rasen pflegen
Wer noch nicht gedüngt hat, jetzt ist es höchste Zeit dafür. Verdichtete Böden nach dem Mähen vertikutieren und mit Quarzsand bestreuen. Wer hat, der sollte dünn Kompost aufstreuen oder einen Bodenaktivator verteilen. Gut wässern und ein Mal pro Woche auf Stufe 3 – 4 mähen. Nicht kürzer, sonst macht sich das Unkraut breit.
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2. Balkonkisterl setzen
Nehmen Sie immer frische Qualitätserde (braun, strukturstabil und mit Langzeitdünger versorgt) – ich mische mit etwas Kompost und Hornspänen. Je bunter sie setzen, desto weniger fallen Probleme mit einzelnen Pflanzen auf. Die robusteste Pflanze für extrem sonnige und dem Wetter ausgesetzte Standorte: die gute alte Geranie (Pelargonie)
3. Dauerdünger streuen
Im Biogarten sind Hornspäne der beste und umweltfreundlichste Dauerdünger. Die geschroteten Klauen der Rinder liefern den Pflanzen Stickstoff. Allerdings nicht im Übermaß, sondern je nach Temperatur und Feuchtigkeit lösen Mikroorganismen genau jene Stoffe aus den Hornspänen, die die Pflanzen benötigen. Damit wird mit diesem Dünger niemals das Grundwasser belastet und der Dünger optimal ausgenützt.
4. Boden mulchen
Der bequeme Sommer wird jetzt vorbereitet: Um weniger Gießen zu müssen und weniger Probleme mit Unkraut zu haben, werden alle unbewachsenen Flächen im Garten mit Rasenschnitt, Holzfaser („Toresa“) oder bei Sträuchern auch mit Rinden- oder Pinienmulch bedeckt. Das sieht nicht nur schön aus, sondern hält auch das Unkrautwachstum zurück und den Boden feucht.
5. Kübelpflanzen sichern
Die Zeit der heftigen Gewitter wird kommen – daher schon jetzt die großen Kübelpflanzen in den schönen Terrakotta-Töpfen sichern. Stehen Sie auf der Terrasse, dann am Geländer festbinden. Stehen sie im Garten mit Eisenanker im Boden fixieren und festbinden. Kübelpflanzen nun wöchentlich düngen!
6. Obstbäume schützen
Apfelwickler und Kirschfruchtfliegen sind im Mai und Juni unterwegs – daher Fallen stellen. Die wurmigen Äpfel gibt es kaum, wenn man sogenannte Pheromonfallen aufhängt. Der Sexuallockstoff der weiblichen Apfelwickler wird in Plastikhäuschen auf eine Leimfalle gelegt – die Männchen bleiben daran kleben. Und die Kirschfruchfliege bekämpft man mit den beleimten (ungiftigen) Gelbtafeln. Die Fliege (aus deren Ei dann der Wurm in der Kirsche wird) fliegt auf gelb…
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7. Lücken füllen
So manches Stauden- und Blumenbeet weist nun Lücken auf. Mit Sommerblumen lassen sich solche Problemflächen rasch füllen: Ob Ringelblume, Schmuckkörbchen oder auch Kapuzinerkresse – damit werden Kahlstellen im Beet rasch geschlossen und das alles ganz preiswert.