1. Mein Lieblingsbuch, das mich zum Biogärtner gemacht hat: „Der Biogarten“ von Marie-Luise Kreuter (BLV-Verlag). Der Klassiker, der 1981 erstmals erschienen ist und mittlerweile millionenfach verkauft wurde, ist ein Standardwerk und beschreibt alles, was einen Neuling als auch einen Fortgeschrittenen interessiert. Fundiertes Wissen – die Bilder sind ein wenig in die Jahre gekommen.
2. Mit dem Buch „Rosen – die besten Arten und Sorten für den Garten“ (Ulmer-Verlag) und der Freundschaft zum Autor Heinrich Schultheis bin ich zum Rosenfan geworden. Der Mann, der in seiner Rosenbaumschule mehr als 2000 Rosen – meist historische – anbietet, hat den Erfahrungsschatz so niedergeschrieben, dass jeder infiziert wird.
3. Gerade in der kalten Jahreszeit gehört der Wintergarten zum Refugium für Blumenliebhaber. „Pflanzen für den Wintergarten“ von Wolfgang Kawollek (Ulmer Verlag) ist das Pflichtwerk ehe man an die Gestaltung eines solche Paradieses geht. Sowohl die Technik als auch die besten Pflanzen beschreibt er fachlich perfekt.
4. Damit man weiß, was den Pflanzen fehlt, blättere ich immer wieder in dem Buch „Schädlinge und Krankheiten“ von Pippa Greenwood (Verlag Dorling Kindersley). Hunderte Bilder zeigen Schädlinge und Krankheiten in Großaufnahmen. So weiß man sofort, welches Problem aufgetaucht ist.
5. Zwei Enzyklopädien gehören bei mir ebenfalls zu den wichtigsten Nachschlagewerken: Beide aus England – als Deutsche Übersetzung: „Pflanzenenzyklopädie“ und „Kräuterenzyklopädie“ (Verlag Dumont bzw. Dorling Kindersley). Keine Bücher helfen rascher beim Identifizieren von Pflanzen. Ob Baum, Strauch oder Balkonblume – ob exotische Palme oder Kübelpflanze. Alles sind kurz prägnant und informativ mit den wichtigsten Pflegehinweisen beschrieben. Freilich mit der üblichen Einschränkung, dass englische Gartenbücher von einem milderen Klima ausgehen.
6. Als Pflanzensammler darf bei mir dieses Buch nicht fehlen: „Plant Finder“ von der Königlichen Gartenbaugesellschaft (Verlag Dorling Kindersley). Gibt es nur in Englisch und zeigt all jene Pflanzen, die man gerne noch im Garten haben möchte.
7. „Englische Gärten“ von Patrick Taylor (Verlag Dorling Kindersley) müsste bei mir fast im Drogenschrank stehen: Ob Privatgarten oder Park ob Botanischer Garten oder Landschaftspark: hunderte sehenswerte Gärten in Großbritannien und Irland werden in Bild und Wort beschrieben. Wahrscheinlich das teuerste Buch – weil das Ergebnis vom Durchblättern das Buchen einer Reise nach England ist…
8. Mit dabei bei dieser ganz persönlichen Bestenliste ist das Buch „Sonntagsgärtner unter Glas“ von Karl Heinz Hanisch (Verlag Droemer-Knaur). Zur Zeit ist es vergriffen, auf Flohmärkten findet man es aber immer wieder. Mein Einsteigerbuch ins Gewächshausgärtner vor 30 Jahren. Humorvoll aber dennoch unheimlich informativ – mein Favorit.
9. Dass man mit seiner Liebhaberei nicht alleine ist, zeigt das Buch „Gartenmenschen“ von Christine Haiden (Residenz Verlag/Niederösterreichisches Pressehaus). Die vielen Portraits von Gartenmenschen sind so einfühlsam geschrieben, dass ich immer wieder darin lese und auch Ideen für meinen Garten finde.
10. Auch wenn es sich nicht gehört, aber sie liegen tatsächlich auf meinem Nachtkästchen: Die von mir geschriebenen Gartenbücher. „Der Garten für intelligente Faule“, „Intelligent und Faul durchs Gartenjahr“ (damit ich nichts vergesse, wann was zu tun ist“ und vor allem mein Lieblingsbuch (das leider nur noch da und dort erhältlich ist) „Willkommen in meinem Garten“ (alle im av-Verlag erschienen).