Die letzte Vorbereitungsreise für die Gartenreisen 2018 führte mich nach Rom. „Die geheimen Gärten“ von Rom werde ich im April mit meinen Gartenfreundinnen und Gartenfreunden entdecken. Die Inspektionstour habe ich mit dem Pkw absolviert. Dass Autofahren für mich trotz der vielen Kilometer, die ich Jahr für Jahr zurücklege, noch immer Spaß macht, wissen viele meiner Freunde.
Geniales Chaos
Doch für mich waren die Fahrten durch die Ewige Stadt das großartigste Erlebnis. Chaos könnte man es nennen. Ich finde es genial. Bodenmarkierungen sind wohl eher für die Verschönerung, denn gefahren wird kreuz und quer. Jeder Zentimeter wird genutzt um bei der nächsten Ampel der Erste zu sein. Und man sieht zwar kaum ein unverbeultes Auto, aber Unfälle habe ich keine gesehen.
Prachtvolle Gärten
So ähnlich ist es auch beim Gärtnern: Obwohl die Witterung mit 5 Monaten ohne Regen nicht wirklich einfach war, sind die Gartenfreunde nicht verzweifelt. Und so sind die Gärten allesamt eine Pracht. Aber nicht nur der Pflanzen wegen, sondern auch wegen der vielfach vorhandenen historischen Kulisse.
Der Park der Britischen Residenz ist entlang des antiken Aquädukts aus der Zeit Neros errichtet worden. Eine paradiesische Oase, die auch Prinz Charles im April besucht hatte. Übrigens das Bild von HRH und mir, das bei seinem Besuch in Wien entstanden ist, hat die Tore zu diesem geheimen römischen Garten. Aber nicht nur dort. Auch in den Vatikanischen Gärten gibt es mehr Infos, als bei üblichen Führungen. Hier herrschen übrigens Ruhe und Ordnung. Ganz anders, wie vor den Mauern, wo sich die italienischen Autofahrer gemeinsam mit mir einen Kampf um die besten Startplätze bei den Ampeln liefern. Im Vatikan dagegen in Jahrhunderten gerechnet – auch beim Gärtnern.