Die Gartenreise nach Rom hat wieder einmal bewiesen: Gärten sind mehr als bloß Pflanzen, Wege und perfekt geschnittene Hecken und Rasenflächen. Nur dann lebt ein Garten, wenn auch „Leben“ im Garten zu spüren ist. Bei einer Reise mit 20 Gästen ist das aber trotzdem nicht selbstverständlich, dass man bewirtet wird, als ob ein Familientreffen stattfindet.
Das ist wahre Gartenlust!
In der Küche eine Köchin mit zwei Helferinnen, die Haus- und Gartenbesitzerin als genialer Gastgeber sorgt für gute Stimmung, ausreichend Prosecco und das genügend Lasagne als Vorspeise, gegrillte Paprika, erster frischer Spargel, ein köstlicher Kartoffelauflauf in Kombination mit einem auf der Zunge zergehenden Kalbfleisch auf die Tische kommen. Und: Sie sorgt für Humor und versprüht den Enthusiasmus, dass viele bei der Rückfahrt meinten: das ist wahre Gartenlust!
Keine Spur von Traurigkeit, aber Gärten voller Lebenslust
Eines muss man noch bedenken. Italien ist, so wie wir, von einem gewaltigen Spätfrost heimgesucht worden, der Jasmin, Bougainvilleas und sogar Rosen dahingerafft hat. Doch von Traurigkeit war keine Spur. „Freuen wir uns an den vielen anderen Blüten“, lautete bei den Gartenbesitzern das Credo. Nächstes Jahr ist alles wieder besser. Und schon gab es wieder erste frische Erdbeeren, die die Blühverzögerung bei den Rosen vergessen ließen.
Der Traum vom Süden ist eindeutig mehr als Orangen, Zitronen, Palmen und Oliven. Der Traum vom Süden ist vor allem eines: Gärten voller Lebenslust!