Herrlich strahlt in den letzten Herbsttagen die Lärche: die Nadeln färben sich leuchtend gelb, ehe sie abfallen. Dieses Schauspiel vollzieht der Baum, um sich als einziger mitteleuropäischer Nadelbaum vor Frosttrockenheit zu schützen.
Deshalb gilt er auch als extrem robust, verträgt Temperaturen um die minus 40 Grad. Als Bauholz ist er begehrt, denn das harzreiche Holz fault sehr langsam. Das zeigt sich auch beim Wachstum. Vor allem im Hochgebirge dauert es Jahrhunderte, bis die Bäume zu stattlichen Exemplaren wachsen. Behagt aber der Standort, dann sind Bäume mit einigen hundert Jahren keine Seltenheit. Im Garten ist die Lärche in zahlreichen Sorten interessant, besonders dekorativ und ganz selten zu finden sind Hecken: vom zartgrünen Austrieb bis zur herrlichen Herbstfärbung ist diese immer attraktiv.