Seit acht Jahren habe ich wohl einen der schönsten Jobs, den es gibt: Moderator einer Gartensendung. Ich lerne viele nette Menschen kennen, sehe traumhafte Gärten und lerne dabei noch sehr viel dazu, denn die Erfahrungen von Gartenenthusiasten sind der beste „Dünger“. Bei 150 Sendungen gibt es natürlich viel zu erzählen: „Kommen sie doch zu mir, gestalten sie meinen Garten und halten sie das mit der Kamera fest!“ Eine der häufigsten Ideen, die bei meinen gut 40 täglichen Mail-Anfragen zu lesen ist: Gut gemeint, aber „Natur im Garten“ will nicht Gärten umgestalten, sondern den vielen tausenden Gartenprofis über die Schulter schauen.
Besonders freut mich eine von vielen Frauen praktizierte Warnmethode: „Bei meinem Handy gibts jeden Sonntag um 16.10 Uhr einen Weckruf – so vergesse ich nie beim Garteln auf die Sendung“.
Besonders gefreut hat mich das Mail eines Gartenliebhabers letzte Woche bei dem eine Gartenfrage mit dem Hinweis endete: „Ich bin ein riesiger Fußballfan, aber trotz Livespiel am Einser, schalte ich um zehn nach vier um“!
Das ist ein Lob, für das es nur eines zu sagen gibt: Danke! Nicht bloß in meinem Namen, sondern im Namen des gesamten Teams. Was wäre ich mit einem ungeschminkten Gesicht, zu wenig oder zu viel Licht, unscharfen Bildern oder, oder, oder…
TV ist eine Teamarbeit. Zwar schaut nur einer aus dem Bildschirm – die gesamte Mannschaft macht aber letztlich den Erfolg. Und ohne die vielen Zuseher gäbe es uns längst nicht mehr. Also: Danke an alle. Oder wie heißt es immer: Bis zum nächsten Mal viel Spaß beim Garteln.