Krieg, Pandemie und dann auch noch die Klimakrise. Es ist schon ein ziemlicher Rucksack, der derzeit auf uns lastet. Wobei die Klimakrise wohl diejenige ist, die uns trotz allem Leid, am ärgsten und längsten treffen wird – auch wenn viele von uns im Augenblick nur am Rand berührt sind.
Trockenheit als große Gartensorge
Doch die Trockenheit des heurigen Frühjahrs, den extrem milden Winter und die seit Jahren immer heißeren Sommer spüren wir alle – im eigenen Garten. Immer früher beginnt die Blüte und immer später endet ein Gartenjahr. Dazwischen sind die großen Sorgen: Wie gieße ich? Überleben die Pflanzen die Hitze? Oder muss ich mich sogar von dem einen oder anderen Baum verabschieden?
Ich erinnere mich noch gut an die Zeit, als Streusalz als großer Alleenkiller eingestuft wurde, heute ist es die Trockenheit, die die Kastanienbäume im September blühen lässt. Auch wenn manche die Augen verschließen und so tun, als ob nichts wäre, die Realität wird uns einholen. Solange das Wasser aus der Leitung kommt, bleibt ja der Rasen grün…
„Wir schaffen das“!
Doch ist das alles sinnvoll? Wir müssen unser Leben ändern und so wie die Pandemie die Digitalisierung beschleunigt hat, wird der Krieg unsere Energieversorgung dramatisch ändern. Vieles was unmöglich erscheint, wird möglich werden müssen. Damit unsere Erde als blauer Planet noch lange erhalten bleibt. Auch wenn sich das Grün in vielen Gegenden langfristig ändern wird. Aber das ist wohl das geringste Problem. Daher Augen auf und die neuen Herausforderungen annehmen – „Wir schaffen das“!