Es wird das Königskraut genannt, denn schon immer dachte man, dass dieses Heilkraut „etwas Göttliches“ sein muss – das Basilikum. Wie man dieses duftende und würzige Kräutlein pflegt, verrate ich hier.
Schon die Inder haben das Basilikum verwendet. Im 12. Jahrhundert kam es nach Europa. Aus dem Griechischen übersetzt heißt der botanische Name: „Das heilsame Königskraut“.
Unzählige Variationen
Es gibt unzählige Variationen. Eine davon ist das rotblättrige Strauchbasilikum. Es ist besonders robust und wächst auch bei kühleren Temperaturen – normalerweise ist das Basilikum ja wärmeliebend. Das Thai-Basilikum hat ein besonders kräftiges Aroma. Sehr attraktiv ist das rotblättrige Basilikum. Intensiv ist das Aroma auch vom kleinblättrigen oder griechischen Basilikum. Neben den vielen Sorten ist die wichtigste bei uns das Basilikum „Genoveser“. Hier gibt es bei der Ernte einen ganz einfachen Trick: Wenn man Blätter abreißt, immer die obersten „Zipferl“ abreißen, damit es Seitentriebe gibt. Dann wächst es unermüdlich.
„Genoveser“ ist die bekannteste Sorte
Den „Genoveser“ man auch ganz leicht selber ziehen: Man nimmt Aussaaterde und gibt sie in einen Topf. Unten organischen Dünger dazu, denn das Basilikum braucht später sehr viel Nährstoffe. Mit Aussaaterde auffüllen und dann z.B. Basilikum-Saatscheiben auflegen, natürlich geht auch eine Aussaat mit Samen. Gut angießen und niemals mit Erde bedecken. Dann beginnt das Basilikum rasch zu keimen und bringt einen würzigen Sommer.