Himbeeren
Die sommertragenden Himbeeren beginnen nun schon zu reifen – da heißt es aber aufpassen. In vielen der süßen Beeren lauert der Wurm. Der Himbeerblütenstecher hat hier zugeschlagen. Einziger Ausweg: Herbsthimbeeren – z.B. “Autumn Bliss” – anpflanzen. Sie blühen viel später, da ist der lästige Käfer nicht mehr unterwegs. Noch ein Tipp: die Herbsthimbeere wird auch nicht vom Rutensterben (da sterben knapp vor der Ernte der Sommerhimbeeren die Triebe plötzlich ab) betroffen. Sind Käfer und Krankheit kein Problem, dann versuchen sie die Triebe der Herbsthimbeeren nach der Ernte stehen zu lassen – sie blühen dann im nachsten Jahr als Sommerhimbeere noch einmal.
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Brombeeren
Ein wenig dauert es noch bis zu Ernte, aber schon jetzt sollte man 3 – 4 der neu gewachsenen Triebe an einem Spalier festbinden. Das sind die Fruchttriebe des kommenden Jahres. Beginnt die Ernte, darauf achten, dass neben den vollreifen Beeren auch jene abgepflückt werden, die zwar teilweise schwarz, aber einige rote Beerenteile haben. Hier sitzt die Larve des Brombeerblütenstechers drinnen. Lässt man diese Früchte an der Staude, dann fällt sie im Spätherbst zu Boden und die Larve wander in die Erde, überwintert, schlüpft im Frühjahr und dann befall das Insekt viele andere Blüten. Sehr robust und wohlschmeckend ist die Sorte „Navaho“.
Ribisel
Viele verrieselte Fruchttrauben sollen im heurigen Jahr keine große Sorgen machen. Die späten Fröste waren die Ursache. Tritt das Verrieseln alljährlich auf, dann kann eine zu geringe Mulchschicht und damit Trockenheit oder auch das Bodenbearbeiten während der Fruchtreife die Ursache sein. Ribisel sind Flachwurzler und dürfen daher nur vorsichtig gejätet werden. Eine alte, aber sehr bewährte Sorte ist „Jonker van Tets“
Heidelbeeren
Für mich die köstlichsten Früchte, die es gibt. Erst seit gut zwei Jahrzehnten sind die Kulturheidelbeeren (das sind die mit dem grünen Fruchtfleisch) beliebte Gartenfrüchte. Sie sind an sich leicht zu pflegen, wenn sie in saurer (kalkfreier Erde) stehen und zwei Mal pro Jahr mit einem organischen Rhododendrondünger gedüngt werden – im zeitigen Frühjahr und gleich nach der Ernte. Immer mit Regenwasser gießen. Besonders gut wachsen Heidelbeeren in einem 50 cm hohen Hochbeet, in den nur Gehölzschnitt und kalkfreie Erde gefüllt wird. Am besten zwei bis drei Sträucher setzen, dann ist die Befruchtung am besten. „Blue Crop“ gedeiht bei mir im Garten am besten.
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Bayernkiwi
Der kleine Bruder der großen Kiwi die sogenannte „Weiki“ ist eine der robustesten Kiwi, die es gibt. Die Früchte werden nur etwa so groß wie Stachelbeeren und sind unbehaart. Sie werden daher mit der Schale gegessen. Die Kletterpflanze wuchert nicht ganz so stark, wie die großen Kiwi, sind auch absolut frostfest. Kauft man diese Kiwi im Topf, dann sind meist gleich zwei Pflanzen zusammen – eine männliche und eine weibliche. Sonst gibt es keine Früchte. Die Reife ist spat – Mitte bis Ende Oktober kann man die köstlichen Früchte gleich roh genießen.