Jetzt sind die Schnecken da – was kann ich tun?
admin2014-02-02T14:43:18+01:00Viele dachten, heuer gibt es keine Schnecken – das war nur die trockene Witterung im Frühjahr. Nun heißt es absammeln und biologisches Schneckenkorn streuen.
Viele dachten, heuer gibt es keine Schnecken – das war nur die trockene Witterung im Frühjahr. Nun heißt es absammeln und biologisches Schneckenkorn streuen.
Es sind garantiert die Schnecken, die sich über den Salat hermachen – streuen sie jetzt Ferramol oder ein anderen Schneckenkorn auf Eisen-III-Phosphat-Basis.
Bei der Pflanze sind sicherlich Schildläuse am Werk. Diese Schädlinge leben zunächst meist an der Blattunterseite, später aber auch an den Ästen und Früchten. Sie sondern einen zuckerhaltigen Saft ab, der die Blätter überzieht. Baum mit Schmierseifenwasser reinigen (in der Dusche) und danach mit einem Rapsöl-Präparat mehrmals einsprühen. Das Öl verstopft die Atemöffnungen der Tierchen.
Im heurigen Jahr ist der Maulwurf im ganzen Land „hyperaktiv“ – dennoch: er steht unter Naturschutz und ist ein großer Schädlingsvernichter. Vertreiben kann man ihn aber mit allen erdenklichen Geruchsstoffen. Zum Beispiel mit einem auf Rhizinus basierendem „Wühlmausgas“, das die Tier für eine gewisse Zeit vertreibt.
Das sind die besonders lästigen Wollläuse. Bekämpfen kann man sie mit ölhaltigen Präparaten, die die Atemöffnungen der Tierchen verkleben. Allerdings überleben die Eier oft monatelang. Daher heißt es leider: einmal Wolllaus, immer Wolllaus!
Wenn sie genau beobachten, dann werden sie auf den Blättern Schildläuse finden – die sind ein „gefundenes Fressen“ für die Wespen. Reinigen sie die Blätter mit Schmierseifenwasser, damit kann man die Schildläuse beseitigen, dann mit Rapsöl-Präparat einsprühen.
Eine ganz einfache Falle sind halbe Kartoffeln, die lieben die Drahtwürmer. Alle zwei Tage kontrollieren – in den Schnittstelle stecken die orangen Würmer und können vernichtet werden.
Mein Tipp: Nützlinge fördern – denn in den Steinhaufen und Trockenmauern leben die Gegner. Laub unter Gehölzen liegen lassen, da verstecken sich die Laufkäfer und auch die Igel. Als letzte Maßnahme Schneckenkorn auf Eisen-III-Phosphat-Basis streuen.
Nützlinge fördern – Laub liegen lassen, damit sich Laufkäfer ansiedeln. Laubhaufen anlegen, vielleicht verirt sich doch ein Igel in den Stadtgarten. Und wenn Schneckenkorn, dann nur eines auf Eisen-III-Phosphat-Basis. Das ist ungefährlich. Alle anderen sind hochgiftig.
Das ist vermutlich die Rhododenronzikade – hängen sie Gelbtafeln (beleimt, ungiftige Plastiktafeln auf). Die Viecherl fliegen auf gelb und bleiben daran kleben.
Gegen die Larven im Rasen kann man Nematoden ausbringen (das sind mikroskopisch kleine Fadenwürmer). Die Käfer kann man mit neuartigen Fallen („Phyllotrap“)bekämpfen. Sie werden durch Duft und gelbe Farbe angelockt. Idealer Zeitpunkt für die Anwendung: Ende Mai.
Nein! Sie würden den Buchs extrem schädigen, weil er bei starkem Sonnenschein unter dem Vlies einer ganz großen Hitze ausgesetzt ist. Das würde ihn schwächen und sogar gegen den ebenfalls grassierenden Buchsbaumpilz anfälliger machen. Buchs beobachten und bei Bedarf wieder mit Xentari (einziges Biospritzmittel) behandeln.