Der Blick zurück ist oft ein verklärter. Auch beim Garteln passiert das. Misserfolge und Probleme vergisst man viel schneller, als die Erfolge. So geht das Gartenjahr 2017 bei mir als ein durchaus erfolgreiches in die Geschichte ein. So viele Tomaten und Gurken haben wir schon seit Jahren nicht mehr geerntet.
Vielfalt an Gemüse
Die Vielfalt an Erdäpfeln, die bei mir in der Kartoffelpyramide wuchsen, war genial und von der überwältigenden Brombeerernte will ich gar nicht sprechen. Noch immer gibt’s diese köstlichen Früchte als eingefrorenes Mus und als Erinnerung an einen wunderbaren Sommer.
Aber auch Trockenheit
Genau da kommen natürlich die Gedanken an die Trockenheit, die in vielen Regionen zu großen Probleme geführt hat. Bei mir im Garten waren die Mühen mit dem Gießen überschaubar. Obwohl ich keine Bewässerung habe, gab es nur ganz wenige Tage, an denen auch abseits der Blumentöpfe gewässert wurde. Die langjährige Kompostwirtschaft, die den Humusgehalt des Bodens stark erhöhte, wirkte wie ein Schwamm, der Feuchtigkeit und Nährstoffe speichert, besonders dann, wenn der Boden lehmig ist.
Erfreulich war im heurigen Jahr auch die Blütenpracht im Ziergarten: Das begann mit einem überwältigenden Tulpen-, Narzissen- und Zierlauchreigen und erlebt im Sommer eine traumhafte Rosenblüte.
Gut 15.000 Blumenzwiebel bereiten sich aufs neue Jahr vor
Der Garten ruht nun. Teilweise unter Schnee. Unter der Erde laufen bereits die Vorbereitungen für ein neues Gartenjahr. Eines kann ich für mein grünes Paradies (hoffentlich) schon jetzt behaupten: Der Frühling, wird der bunteste, den es je gab. Immerhin sind gut 15.000 Blumenzwiebel gepflanzt worden. Ich wünsche Ihnen ein blühendes 2018 und freue mich, wenn ich sie auch durch dieses Gartenjahr wieder begleiten darf.