Gegen Ende März ist die beste Pflanzzeit für den Rhabarber (Rheum rhabarbarum). Er ist ein Knöterich-Gewächs und kommt ursprünglich aus Russland – die Römer haben es deshalb Rheum Barbarum („Barbarenkraut“) genannt. Der Rhabarber wächst eigentlich im Au-Wald. Deshalb sollte man die Pflanze in einen feuchten, frischen, humosen und nährstoffreichen Boden setzen. Es gibt viele unterschiedliche Sorten. „Rhabarbar Livingstone“ hat zum Beispiel ganz wenig Oxalsäure und eignet sich auch für diejenigen, die einen empfindlichen Magen haben. Die Sorte „Early Green“ aus England treibt früh aus und kann auch früh geerntet werden.
Ein wichtiges Datum für den Rhabarber ist die Sommersonnenwende, ab dann soll man nicht mehr ernten. Danach sammelt der Rhabarber Kraft fürs kommende Jahr. Auch im Herbst sollte man sich um den Rhabarber kümmern: Steht er länger als 5 bis 7 Jahre an einem Platz, ausgraben, ev. teilen und neu pflanzen – mit viel Kompost, Hornspänen und an einem Platz, der nicht austrocknet. Überalterte Stöcke, die an Nährstoffmangel leiden, beginnen häufig zu blühen und bilden weniger Blätter aus. Pflanzen, die nicht umgesetzt werden, mit Kompost gut mulchen.