1. Absoluter Spitzenreiter bei den Gartenfragen war in diesem Jahr der Buchs und seine Probleme mit dem Buchsbaumzünsler und dem Buchsbaumpilz.

Gleich jetzt vormerken: Ab Beginn des Wachstums die Büsche regelmäßig kontrollieren ob die Raupen schon auftauchen. Xentari ist als biologisches Mittel hervorragend für die Bekämpfung geeignet. Den Pilz bekämpft man mit Schachtelhalmextrakt – leider nur bedingt erfolgreich.

2. Große Probleme machten auch die Rosen. Der viele Regen ließ die Pilzkrankheiten explodieren. Mit der Hitze (und der hohen Luftfeuchtigkeit) kam dann auch noch der Mehltau.Was tun, damit es nächstes Jahr besser wird?

Zinnkrauttee (Schachtelhalmextrakt) ab dem Knospenschwellen mehrmals über die Rosen sprühen. Das stärkt die Blattoberfläche und macht sie beinahe unangreifbar für Pilzerkrankungen (Sternrußtau, Rosenrost und Mehltau).

3. Warum haben meine Tomaten heuer braune Flecken direkt gegenüber dem Stängel – ist das Braunfäule, war eine ebenfalls oft gestellte Frage!

Es war nicht die Kraut- oder Braunfäule, sondern der sogenannte Blütenendfäule. Das ist keine wirkliche Krankheit, sondern ein physiologisches Problem – ausgelöst durch Kalziummangel. Tritt immer dann auf, wenn es zu heiß ist. Man kann eigentlich nichts machen.

4. Mein Rasen ist vollkommen verbrannt – wird der wieder grün? – Der Jahrhundertsommer und seine Auswirkungen.

Das Problem hat sich im Herbst gelöst! Nach der Hitze kam der Regen und damit begannen die Rasenpflänzchen wieder zu wachsen. Wer im Herbst gedüngt hat, wird im kommenden Jahr wieder einen schönen Rasen haben.

5. Die Balkonblumen sind dieses Jahr erst im September so richtig schön gewachsen – Warum? Eine Erfahrung, die auch ich gemacht habe!

Es ist ganz einfach die Hitze gewesen. Ab 35 Grad wächst keine Pflanze mehr – da beginnt bei Pelargonien & Co nur noch der Überlebenswille zu wirken. Ist die Hitze vorbei, beginnt ein besonders kräftiges Wachstum. Bei vielen gab es dann Blüten bis in den November hinein.