1. Moos im Rasen
Schatten, verdichtete Böden und Nährstoffmangel sind die Ursachen für vermooste Rasenflächen. Gegen den Schatten kann man schwer etwas tun, aber bei verdichteten Böden die Grabgabel in die Erde stechen und die Löcher mit Schad auffüllen. Außerdem sollten sie nach dem ersten Mähen vertikutieren und auch da (Rasen-)Quarzsand aufstreuen. Ganz wichtig ist aber die ausreichende Düngung: Organische Rasenlangzeitdünger oder mineralische Langzeitdünger aufstreuen und gut angießen. Sollte eine Nachsaat notwendig sein, dann zwischen Düngen und Säen eine Woche warten.
2. Rosen richtig schneiden
Wenn die Forsythie blüht, dann wird die Rose geschnitten. Beetrosen kräftig schneiden – vor allem dann wenn sie letztes Jahr krank war. Strauchrosen und Kletterrosen kaum schneiden – nur altes, abgestorbenes oder abgefrorenes Holz herausschneiden. Wenig geschnitten werden auch alle historischen (alten) Rosen und die große Palette an Wildrosen. Sie blühen meist am vorjährigen Holz, würde man sie schneiden, schneidet man die Blüten weg.
3. Algen im Teich
Zu viele Nährstoffe, Fische, zu wenig Pflanzen und zu sonnig – das sind die Hauptursachen für die Algen im Teich. Gerade im Frühjahr kann es für einige wenige Tage in fast allen Teichen zu Algenproblemen kommen, weil erst die Pflanzen zu wachsen beginnen und die Nährstoffe aus dem Wasser verbrauchen. Fische – vor allem die Goldfische – verursachen durch die Ausscheidungen einen enormen Nährstoffüberschuss. Sie haben daher in einem Biotop nichts verloren. Wasserpflanzen sind die wichtigsten Filteranlage – je dichter das Ufer und die Flachwasserzone bepflanzt ist, desto besser wird die Wasserqualität.
4. Schildläuse am Oleander
Der lange Winter im Keller zeigt seine Spuren – neben den Schildläusen sitzen auch Blattläuse nun in großer Zahl auf den Blättern und Ästen des Oleanders. Daher raus mit den Pflanzen ins Freie. Notfalls mit Schmierseifenwasser (1 Esslöffel auf 1 Liter Wasser) die Pflanze einsprühen und nach 2 – 3 Stunden mit klarem Wasser abwaschen. Als Biospritzmittel bieten sich zahlreiche Produkte auf (Raps-)Ölbasis an, die die Atemöffnungen der Schädlinge verstopft und so die Tier zum Absterben bringt. Außerdem ist das Öl ein Blattglanz.
5. Wollläuse an den Orchideen
So wie beim Oleander nehmen wir auch hier fertige Spritzmittel, die auf Ölbasis aufgebaut sind. Sie sind bedenkenlos im Zimmer verwendbar.
6. Dickmaulrüssler an den Rhododendren
Der Käfer ist gleich 2 x lästig und gefährlich. Für uns meist als erstes sichtbar sind die angefressenen Blattränder bei Rhododendren, Kirschlorbeer, Efeu, Kamelien und vielen anderen mehr. Daher Käfer in den Abendstunden ab sammeln oder ab sammeln lassen: Singvögel (mit Nistkästen in den Garten locken), Spitzmäusen (Laub unter den Sträuchern liegen lassen) und Laufkäfern (leben auch in der Laubmulchdecke). Die noch größere Gefahr geht aber von den Larven aus, die im Boden die Wurzeln radikal beim Stamm abfressen. Nematoden sind hier die wirksamste Waffe. Ab 15 Grad Bodentemperatur können diese für Mensch und Haustier ungefährlichen und mikroskopisch kleinen Fadenwürmer ausgebracht werden. (z.B. erhältlich bei www.biohelp.at).
7. Wühlmäuse im Garten
So manche Rasenflächen und Blumenbeete sehen nach dem langen Winter wie ein Acker aus – daher gibt es nur eine einzige wirklich wirksame Bekämpfungsmethode: Fallen. In den unterschiedlichsten Varianten sind sie im Handel. Ob die traditionelle Drahtfalle, die Kastenfalle oder die neuen zylinderartigen Fallen (www.topcat.ch).