Die Weidenkätzchen zeigen schon Pollen, das ist das Zeichen für die Bienen, dass sie Nahrung bekommen. Aber es gibt noch viele andere Pflanzen, die jetzt schon Pollen und Nektar für die Bienen liefern. In einem TV-Tipp habe ich gezeigt, welche das sind.

Zineraria und Margeriten

Da ist zum Beispiel die Zineraria, eine ganz alte Kulturpflanze, die jetzt wieder in Mode gekommen ist. Es gibt sie z.B. mit blau-weißen, aber auch mit magentafarbenen Blüten. Diese Pflanze ist ideal für kühle Wohnräume, aber auch für den Balkon. Ein weiterer Insektenmagnet sind etwa die kräftig gelb blühenden Margeriten. Sie sind auch sehr robust.

Zinerarie

Zinerarie

Skimmia, Gazanie und Ginster

Es gibt Pflanzen, die begleiten uns das ganze Gartenjahr. Die Skimmia ist eine davon: Sie war im Herbst oder zu Weihnachten Dekoration in den Kisterln und jetzt beginnt sie mit einem intensiven Duft zu blühen – ein Magnet für Bienen und Insekten.

Eine weitere Pflanze ist die Gazanie, auch sie ist sehr robust. Eine weitere typische Frühlingspflanze ist der Ginster, der auch einen enormen Duft verströmt.

Milchstern, Boronia und Goldlack

Eine exotische Pflanze – ein Gast aus Südafrika – ist der Ornithogalum, auch Milchstern genannt: Ein Zwiebelgewächs, das viele Wochen blüht und viele Wochen Pollen und Nektar liefert. Der Milchstern ist eine Pflanze fürs Blumenfenster oder für den Balkon. Aber nur dann, wenn es nicht friert.

Boronia

Boronia

Sie ist zwar nicht heimisch, aber für Bienen eine Attraktion: Die Boronia – auch Korallenraute genannt – mit zart rosa Blüten. Ebenfalls anziehend für die Bienen: die Schleifenblume in strahlendem Weiß. Wenn sie draußen steht, dann tummeln sich die Insekten um sie, genauso wie beim Goldlack, der ebenfalls fantastisch duftet.

Gänsekresse und Scharbockskraut

Interessant finde ich die Gänsekresse, die es nicht nur mit grünen sondern auch mit grün-gelb gemusterten Blättern gibt. Eine weitere Bienenpflanze ist das Scharbockskraut, das jetzt flächendeckend im Garten auftritt und das für viele als Unkraut gilt. Die Blätter sind extrem Vitamin-C-haltig. Mit Beginn der Blütezeit sind die Blätter allerdings giftig und führen zu Übelkeit und Erbrechen. Vom Scharbockskraut gibt es einen Abkommen, der nicht ausläufertreibend ist – Die ranunculus ficaria. Es gibt sie mit unterschiedlichen Blüten.

Vlies bereithalten!

All diese Pflanzen sind für draußen geeignet, außer, es wird wirklich kalt, dann Vlies bereithalten.
Man sagt: einlagig bis etwa 0 Grad, doppellagig bis etwa -3 bis -5 Grad.

Bilder zu diesen Pflanzen sehen Sie in diesem TV-Tipp!

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