Es gibt ein Sprichwort, das da lautet: „Ein Buch ist ein Garten, den man in der Tasche trägt!“ Ich kann mich noch genau erinnern. Eines meiner ersten Gartenbücher war vom legendären Anton Eipeldauer (der TV-Gärtner der Urzeit). Darin ging es ums Gärtnern mit den Kindern. Unter anderem wurde beschrieben, wie man aus den Samen der Amaryllis neue Pflanzen ziehen kann. Die Idee aus dem Buch endete mit einer Topfinvasion auf allen Fensterbänken des Hauses und dem Traum hunderte Amaryllis zum Blühen zu bringen.
Neues Buch: „Der Gartenflüsterer“
Ich kann nicht mehr sagen, ob tatsächlich aus dem Topf-Kindergarten eine blühende Pflanze wurde? Aber eines weiß ich, aus dem einen Buch ist bei mir eine große Leidenschaft geworden, die nach wie vor nicht endet. Nicht nur fürs Garteln, sondern auch fürs Bücher schreiben. So sehr ich ein Fan der neuen Medien bin, so sehr ich im Internet herumsurfe, auf Facebook & Co poste, so sehr liebe ich die Bücher.
Zur Zeit ist in meiner Bibliothek eine große Unordnung und die mehr als 4.000 Bücher warten aufs Sortieren, doch so sieht es immer aus, wenn ein neues Buch im Werden ist. Da wird nur das Nötigste erledigt. Und der Garten stand, was das Einwintern betrifft, klar an erster Stelle. Im Februar kommt das Buch heraus und dann gibt’s quasi den 20. Garten zum in der Tasche tragen. Der Titel sei schon verraten: „Der Gartenflüsterer“. Mit vielen Geschichten rund ums Garteln und vielen neuen Tipps – gesammelt über viele Jahre. Vielleicht löst es ja bei dem einen oder anderen so eine große Leidenschaft aus, wie bei mir damals, vor 50 Jahren…