Ein neuer Schädling „erobert“ Österreich – und hier vor allem den Westen, Süden und Osten, den Norden derzeit nur ganz punktuell: Die Stinkwanze. Die marmorierte Baumwanze wurde vermutlich durch chinesische Verpackungen über eine Baustelle in der Schweiz eingeschleppt und sie breitet sich extrem aus.
Angestochene Früchte
Der Schädling sticht Früchte an – von Tomaten, über Äpfel, Paprika, Gurken, Haselnüsse bis zum Wein und viele andere mehr. Im Laufe des Wanzenlebens verändert sie das Aussehen. Anfangs ist sie meist schwarz mit weißen Punkten, später dann grün. Angestochene Früchte sind ungenießbar, denn die Wanze hinterlässt Duftstoffe, die man nicht mehr wegbringt. Und so müssen viele Früchte entsorgt werden – nicht nur im privaten Garten, sondern auch in vielen Profikulturen. Abhilfe gibt es noch nicht. Man sucht nach Gegnern (eine Wespe) und macht Versuche mit Neemöl, das die Häutung der Tiere (erfolgt im Laufe des Wanzenlebens 5 x) verhindert. Ansonsten gilt: Absammeln – aber das kennen wir ja schon von den Schnecken…