Die erste Gartenmesse nach drei Jahren in Wels war in vielerlei Hinsicht ein Neubeginn. Zunächst war wochenlang unklar, ob überhaupt Messen stattfinden können, dann unter welchen Bedingungen und schließlich die beiden wichtigsten Fragen: Wer wird ausstellen und kommen dann Besucher?
Fragen über Fragen
So viel ist nach der 1. Messe n. C. klar: Die Gartenfreundinnen und Gartenfreunde sind hungrig nach einem physischen Treffen. Manche waren enttäuscht, weil der eine oder andere Stammgärtner nicht dabei war, aber – so hörte man – es gäbe zu wenig Personal oder einige waren noch in Quarantäne. Doch die Gartler, die gekommen waren, freuten sich an der Blütenpracht, die in die Hallen gezaubert wurde, während draußen ein Schneesturm tobte. „Ja, es ist alles anderes“, brachte es eine Gartenliebhaberin auf den Punkt, „aber wir haben halt verrückte Zeiten. So wie in der Natur!“
Eines war aber gleich. Fragen über Fragen. Und die blieben gleich: Moos im Rasen, Schildläuse am Oleander oder wie schneidet man nun wirklich Rosen und Hortensien. Aufgeschlossen waren die Besucher für das eigentliche Messe-Schwerpunktthema: Der Garten im Klimawandel. Die Leidenschaft fürs Garteln und die Sorgen um unsere Erde trafen sich hier. Auch ein „physisches“ Zusammentreffen, das uns letztlich alle vereint. Daran hat sich auch nach drei Jahren Messepause noch nichts geändert. Eines war tatsächlich anders: so viele Familien mit Kindern, waren noch nie auf „Garten-Expedition“. Da hat C. etwas verändert.