Gießen und Ernten – das sind nach wie vor die Hauptbeschäftigung. Es gibt aber noch einige weitere Dinge, auf die man jetzt nicht vergessen sollte.
- Im Ziergarten
Verblühtes bei Dahlien abschneiden, dann gibt es viele neue Blüten. Herbstblühende Krokusse und Herbstzeitlose pflanzen – sie bringen schon in wenigen Wochen Farbe in den Garten. Die Pflanzzeit der Immergrünen Gehölze beginnt: Eibe, Wacholder, Buchs und Kirschlorbeer wurzeln nun gut ein und überstehen so den ersten Winter besser. - Im Nutzgarten: Ribiseln schneiden, Himbeeren ausputzen (alte abgetragene Triebe entfernen). Heidelbeeren noch ein Mal düngen. Neue Erdbeerbeete jetzt anlegen. Abgeerntete Beete mit Gründüngung einsäen (Bienenfreund, Bitterlupine, Ölrettich oder Gelbsenf). Die Pflanzen bleiben über den Winter stehen, frieren ab und dienen im kommenden Jahr als erste Mulchdecke. Bio-Schneckenkorn streuen – es beginnt bald Eiablage.
- Auf Balkon und Terrasse: Kübelpflanzen und Balkonblumen, die überwintert werden nicht mehr düngen. Alle anderen aber nun wöchentlich mit Dünger versorgen, dann blühen sie noch einige Wochen. Besonders Surfinen brauchen jetzt Nährstoffe, sonst bekommen sie Mehltau. Im Zimmer: Zimmerpflanzen (nicht die Orchideen) kann man jetzt wieder gut umtopfen, sie sind meist voll im Wachstum. Blätter reinigen. Ein milder Spätsommerregen kann als Pflanzendusche genutzt werden. Wöchentlich düngen!