Der Frühherbst begleitet uns nicht nur temperaturmäßig, sondern auch im Pflanzenwachstum. Der Holler ist reif und die ersten Herbstzeitlosen tauchen bereits auf. Das sind untrügliche Zeichen fürs Ende des Sommers. Was ist zu tun?

…im Zimmer

Alle Topfpflanzen sind noch im vollen Wachstum und benötigen mindestens wöchentlich Dünger. Zimmerpflanzen, die auf „sommerfrische“ im Garten oder am Balkon stehen können mit halber Dosierung auch 2 x pro Woche gedüngt werden. Orchideen nicht in die Sonne stellen. Die Phalaeonopsis brauchen nach wie vor „gedämpftes“ Licht, sonst verbrennen die Blätter.

… am Balkon

Alle Kübelpflanzen, die überwintert werden, sollen nun gar nicht mehr gedüngt werden. Citrus nur bis Anfang September, wenn es sehr sonnig ist. Balkonblumen nun 2 – 3 x wöchentlich düngen. Mehltau bei Surfinien entsteht beispielsweise durch Nährstoffmangel. Alle Küchenkräuter, wie Schnittlauch, Petersilie oder auch das Maggikraut noch alle 2 Wochen mit biologischem Dünger versorgen. Schnittlauch nicht mehr ernten – der Stock muss Kraft fürs kommende Jahr tanken.

… im Garten

Im Gemüsegarten können freigewordene Flächen, wenn man sie nicht mehr benötigt, mit Gründüngungspflanzen (Bienenfreund, Gelbsenf, Ölrettich) eingesät werden. Die Pflanzen wachsen rasch und bilden einen dichten Teppich, der dann im Winter abfriert und den Boden schützt.