Der Herbst kommt mit Riesenschritten – schon gibt es erste reife Kastanien, die den Vollherbst einläuten. Zu tun gibt es im Garten zu dieser Zeit relativ wenig. Schöne Tage sollte man genießen – die Sonnenstunden sind gezählt.
• Im Ziergartenbeginnt mit der kühleren Witterung die beste Zeit für die Neuansaat des Rasens. Boden gut vorbereiten und nötigenfalls mit Sand versetzen, damit die Erde durchlässig bleibt. In den ersten Wochen muss die aufgehende Saat immer gleichmäßig feucht bleiben, daher bei Trockenheit gießen.
Immergrüne Gehölze jetzt setzen – Eibe, Thuje und alle anderen wintergrünen Bäume und Sträucher wurzeln jetzt ein. Immer gut gießen, damit sie nicht vertrocknen.
• Im Gemüsegarten regelmäßig Zucchini ernten – jetzt wachsen die Früchte besonders schnell. Bei Tomaten den obersten Trieb abschneiden. Diese Blüten bringen keine Früchte mehr. Leere Beete mit Gründüngung einsäen.
• Am Balkon weiterhin kräftig düngen, dann hält der Blütenflor der Sommerblumen noch lange an. Kübelpflanzen, die überwintert werden, nun nicht mehr düngen. Kommt eine längere kühlere Regenperiode die Citrusbäumchen vor zu viel Feuchtigkeit schützen. Die Wurzeln beginnen zu Faulen und die grünen Blätter werden abgeworfen.
• Herbstzeitlosen pflanzen. Diese zwar hochgiftigen Pflanzen sind ein Blickpunkt im Garten. Die großen Knollen beginnen sogar ohne einen Tropfen Wasser zu blühen, wenn man sie beispielsweise nur auf die Fensterbank legt. Wurzeln, Blätter und Samen bilden sich erst im kommenden Frühjahr. In England zu hunderten auf den Baumscheiben zu finden.
• Die ORF-Gartensendung „Natur im Garten“ ist ab Sonntag wieder regelmäßig zu sehen: ORF 2, 16.10 Uhr. Karl Ploberger besucht diesmal einen Garten im Krems. Der „Garten der Winzerin“ ist ein Paradies für Rosen- und Clematisfreunde.
Herbstzeitlose