Die Sommermonate zählen zu den ruhigen im Ziergarten. Was ist jetzt zu tun?
- Rosen zurückschneiden, weil Edelrosen nur dann neue Blüten bilden. Alte (Historische-) Rosen, Wildrosen und viele Ramblerrosen werden nicht geschnitten – die Hagebutten sind die Blüten des Herbstes. Mehrmals blühende Rosen ein letztes Mal mit rasch wirkenden Düngern versorgen (gemahlene Organische Dünger, bzw. flüssige Biodünger).
- Den abgeblühten Rittersporn abschneiden und düngen. So kann sich noch eine zweite Blüte im Spätsommer entwickeln.
- Gießen Sie falls notwendig mit gesammeltem Regenwasser oder zumindest mit abgestandenem und vorgewärmtem Wasser. Die Erde sollte immer gut gelockert und gemulcht werden. Das verhindert ein rasches Austrocknen.
- Bei den Paradeisern immer die Seitentriebe, die aus den Blattachseln wachsen, entfernen. Nach der vierten oder fünften Blütenrispe sollten den Tomaten der Haupttrieb gekappt werden. Die Blüten, die sich dort bilden, entwickeln bis zum Herbst keine reifen Früchte mehr.
- Balkonblumen regelmäßig „ausputzen“, das heißt alles Abgeblühte entfernen, weil sonst die Samenbildung den Pflanzen viel Kraft kostet. Gedüngt wird weiterhin regelmäßig. Am besten halb so stark dosiert, wie auf der Packung angegeben, dafür aber doppelt so oft.
Zum Wiedersehen gibt’s ab 13. Juli jeweils am Sonntag um 14.10 Uhr in ORF 2 die Dokus von den Gartenreisen nach Deutschland, Holland und England zu sehen. Den Auftakt macht die „Gartenlust auf Hanseatisch“, bei der ich Gärten rund um Lüneburg besucht habe.