Der Garten wird in diesen Tagen noch mehr zur Rückzugsoase. Das grüne Paradies, das freilich auch ein Park oder die Natur sein kann, lädt ein zum Entspannen und Beruhigen und gibt Dank der beginnenden Blütenpracht Kraft. Gerade im Garten kann man jetzt schon einige Dinge erledigen, scheint sich doch der Frühling durchzusetzen. Hier meine fünf wichtigsten Tipps!

  1. Jetzt wird geschnitten! Die milden Tage sind ideal, um Obstbäume und Rosen (dort, wo die Forsythie schon blüht) zu schneiden. Wichtig: Je stärker geschnitten wird, desto stärker das Wachstum. Aufpassen: Kletter- und Strauchrosen nur ausschneiden, viele blühen an vorjährigen Trieben.
    Baumschere, Säge, Astschere

    Baumschere, Säge, Astschere

  2. Kompost verteilen! Die Kraftquelle im Garten für alle Pflanzen ist dieser hausgemachte Humus. Die richtige Menge: etwa 6 Liter pro Quadratmeter. Danach den Boden gleich mulchen mit Holzfaser, später mit Rasenschnitt oder unter Gehölzen (und nur dort) mit Rindenmulch.
  3. Rasen, Rosen und Blumenzwiebel düngen! Damit der Rasen grün und dicht wächst, jetzt die Flächen mit organischem Rasendünger versorgen. Damit es auch in den kommenden Jahren wieder viele Blüten gibt, müssen die Narzissen nun kräftig gedüngt werden. Auch die Rosen werden nun mit organischem Dünger versorgt!
  4. Schnecken bekämpfen! Die milde Witterung und der wenige Frost haben sicherlich einen Großteil der Nacktschnecken überleben lassen. Breitwürfig (also auch in Blumenwiesen, beim Komposthaufen und in Blumenbeeten) ein ungefährliches Schneckenkorn auf Eisen-III-Phosphat-Basis streuen.
  5. Kräuter und Gemüse setzen! Ob Schnittlauch oder Petersilie, ob Rosmarin, Salbei oder Thymian – sie alle kann man nun ohne (große) Sorge schon ins Freie setzen. Vorerst am besten in einem leicht erreichbaren Kräuterkisterl! Salat, Kohlrabi und natürlich Radieschen können auch im Freiland gepflanzt werden. Vlies als Frostschutz bereitlegen. 
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