Ich kann mich noch gut an die viele Lieder erinnern, in denen während der 70er und 80er Jahre von „Happy people“ zu hören war. Es gibt sie Gott sei Dank auch heute noch, wenn auch Anonymität und Egoismus immer mehr um sich greifen. Kaum jemand grüßt noch im Vorbeigehen den anderen, hält die Türe auf oder lächelt einfach, wenn man sich begegnet.
Vor wenigen Tagen bin ich von meiner letzten Gartenreise in diesem Jahr zurückgekommen. Die Tropeninsel Sri Lanka war unser Ziel und die enorme Blütenpracht der Insel und die Vielfalt der tropischen Früchte begeisterte alle.
Viel weniger Luxus und freudestrahlende Gesichter
Doch noch mehr waren wir alle von der Freundlichkeit der Menschen begeistert, die viel weniger an Luxus haben als wir. Besonders toll zu sehen war das auf einer vierstündigen Fahrt mit einem Zug, bei dem Fenster und Türen offenstanden und man im langsamen Vorbeifahren die Teepflückerinnen und Schulkinder, die Bauern und Handwerker beobachten konnte. Ich hab immer wieder gewunken und – alle reagierten nicht nur mit einem Winken, sondern mit einem freudestrahlenden Gesicht. „Happy people“!
Sie haben es zwar nicht leicht, müssen mit extrem wenig Geld auskommen, weil sie für ihre Arbeit kaum etwas bezahlt bekommen. Und dennoch: sie lächeln.
Meine TV-Kollegin Maggie Entenfellner hat das kürzlich bestätigt: „Ich bin zehn Jahre Flugbegleiterin gewesen und hab um 4.00 Uhr die Charterflüge begleitet – alle waren irgendwie müde und grantig!“ Sie aber kam immer mit einem Lächeln, einem Scherz und schon war das Eis gebrochen. Gerade jetzt, wo alles grau und düster ist: Bitte lächeln!