Das dunkelgrüne, glänzende, kräftige Laub und die strahlend roten Früchte der Stechpalme haben es immer mehr Gartenliebhabern angetan: Die teilweise stacheligen Gehölze stehen im Topf, geschmückt mit hunderten roten Beeren vor der Haustür, auf der Terrasse oder am Balkon. Manche werden auch gleich dauerhaft in den Garten gepflanzt, denn dann sind sie noch robuster und winterhärter. So schön der Ilex mit seinen roten Früchten auch ist, man muss aufpassen. Die Früchte sind giftig.
Pflanze soll nicht austrocknen
Ilex sind an sich leicht zu kultivieren, ein wirkliches Problem für ihn ist starker Frost ohne Schnee. Wenn er im Topf gehalten wird, muss man ihn bei solchen Kahlfrösten in die Garage stellen, wenn er ausgepflanzt ist, mit Schnee anhäufeln oder mit Strohmatten oder Leinentüchern schützen. Sie sorgen dafür, dass die Pflanze nicht austrocknet. Denn der Ilex erfriert nicht, sondern er vertrocknet.
Aus der Stechpalme sind eine ganze Reihe Arten und Sorten hervorgegangen, die sich im Wuchs und der Belaubung zum Teil stark unterscheiden. Sollen Stechpalmen im Herbst sicher Früchte tragen, empfiehlt es sich, möglichst mehrere Pflanzen als Gruppe zusammenzusetzen, denn die meisten Arten und Sorten sind zweihäusig. Sie tragen also männliche Blüten auf der einen und weibliche auf einer anderen Pflanze.