Die einen denken bei Italien an Sonne, Strand und Meer. Andere an die Berge Südtirols oder an die einzigartigen Landschaften der Toscana, von Cinque Terre, Apulien und, und…

Ich denke bei Italien an die vielen Gartenparadiese, die oft versteckt zu finden sind. Vom Norden (der Garten Trauttmannsdorff ist ein Muss) über Venedig (da war ich gerade wieder und bekam Zutritt zu einem ganz privaten Gartenparadies) über die Gärten in Rom bis nach Ninfa. Ja! Diesen Garten habe ich schon oft erwähnt, gilt er doch als der romantischste Garten der Welt. Angelgt in einer ehemaligen 10.000-Einwohner-Stadt, die im Mittelalter in Schutt und Asche gelegt wurde und wo nun Magnolien und Kirschbäume blühen, wo Rosen die Ziegel-Ruinen erobern und Bäche so glucksen, dass Melodien zu hören sind.

Citrus

Citrus

Sizilienreise als neues Erlebnis

Die Reise nach Sizilien war für mich in mehrere Hinsichten ein (neues) Erlebnis, habe ich doch noch nie die ganz großen mediterranen Baumschulen erlebt, gesehen, wie aus der einst glühenden Lava ein so fruchtbarer Boden wird, dass Citrusbäume quasi von selbst wachsen und wie man es schafft, dem immer verrückteren Wetter durch geschickte Planung und Pflanzenauswahl ein Schnippchen zu schlagen.

Aber eines lehrte mich die Reise in den südlichsten Teil Italiens: die Menschen sind genau so freundlich wie überall in diesem Land der Sonne. Und: die Küche ist überall genauso gut und köstlich. Da wird die Freude über die herrlichen Gärten gleich noch größer.