Es sind beeindruckende Blüten einer Wildpflanze, die sich nun an Stellen zeigen, die extrem trocken sind. Pulsatilla vulgaris wird sofort alle, die mit Homöopathie zu tun haben, an eines der Mittel erinnern. Die Kuh- oder auch Küchenschelle genannt, wächst auf Schotterrasen und liebt den Kalk. Das wirkliche Phänomen sind die Samen, die sich bis zu 20 cm weit selbständig fortbewegen können – durch Feuchtigkeit streckt sich der Federschweif am Samen, durch Trockenheit knickt er rechtwinkelig ab. Die Wurzeln reichen bis zu einen Meter in die Tiefe. Die Pflanze ist in allen ihren Teilen extrem giftig.