Sie heißen Theo, Julian, Benedict und es sind wahrscheinlich noch viele andere junge Gärtnerinnen und Gärtner, die meine TV-Sendung regelmäßig sehen und vom Garteln begeistert sind. Genauso, wie ich es als Kind bereits war.
Zuletzt erreichte mich ein langer, handgeschriebener Brief des elfjährigen Benedict, der mir von seiner Begeisterung für das Garteln berichtete. Allerdings zeigte er auch schon Ambitionen, in den Journalismus einzusteigen. Wie in einem Interview wollte er nicht nur wissen, welche Pflanzen ich besonders gerne haben, sondern zeigte sich auch von den Tipps und den Büchern begeistert. „Sie erklären so gut, daher wurde mit schnell klar, dass ich Gärtner werden will“, schreibt der Bub.
Garteln ist bei der Jugend angekommen
Von vielen anderen Kindern und Jugendlichen bekomme ich solche Briefe, wenn auch nicht so detailliert in den Schilderungen wie von Benedict. Eines ist für mich klar: Garteln ist – so wie vor einigen Jahren noch – keinesfalls mehr ein Thema von älteren Mitmenschen, sondern ist bei der Jugend angekommen. Die einen begeistern sich für Tomaten, andere kultivieren Chilis und wieder andere haben sich auf Bäume spezialisiert. Da kam schon mal der Hilferuf der Eltern: „Wir wachsen allmählich zu, wie können wir die Baumplantagen des Juniors klein halten?“ Lösungen gibt es immer. Vor allem dann, wenn, man mit der Natur arbeitet.
Benedict schloss übrigens seinen Brief schon ganz professionell: „Mit Gärtnergrüßen, Ihr Fan Benedict!“