Dass ich an der modernen Technik sehr interessiert bin, darüber hab ich an dieser Stelle schon ein paar Mal geschrieben. So kann ich ohne Handy und den damit verbundenen Apps gar nicht sein. Gartenbeleuchtung, Musik und vieles mehr steuere ich damit. Im Garten habe ich beim Sitzplatz seit vielen Jahren eine Lautsprecherbox, die im Computernetz des Hauses hängt. So kann ich dort – übers Handy gesteuert – jede Musik spielen, die ich will.
Ein lauter Schrei beim Unkrautzupfen
Zuletzt hab ich diese Anlage um zwei Boxen erweitert. Beim Umtopfplatz gibt’s nun ebenfalls die Möglichkeit, sich zur Entspannung mit Musik berieseln zu lassen. Damit keine unmögliche Musikmischung herauskommt, habe ich diese Garten-Boxen zu einem Netzwerk zusammen geschaltet. Letztens werkelte ich im hinteren Gartenteil beim Eintopfen der Pflanzen und meine „Head-Gardenerin“ vorne beim Sitzplatz. Mit Musik geht’s leichter, dachte ich und schaltete via Handy die Box ein – ich wählte ein Radioprogramm. Mit etwas Verzögerung kam – vielleicht auch etwas zu laut – der Sender, wo gerade der Verkehrsfunk lief. Das „Achtung, es liegen Fahrzeugteile auf der Fahrbahn“, kam bei meiner Headgardenerin gar nicht gut an. Ein lauter Schrei übertönte das Radio, weil sie dachte, dass jemand hinter ihr stehen würde, als sie Unkraut zupfte. „Jetzt bin ich zu Tode erschrocken!“, sagte sie aber gleich wieder lachend.
Ich starte seither die Boxen soft – ein Leben ohne meine Obergärtnerin ist nämlich unmöglich.