Die extreme Wärme ließ Flieder und Maiglöckchen schon vor Wochen aufblühen. Nur da und dort gibt es noch diese typischen Muttertagsblumen. Hier sind aber sieben perfekte „Ersatz“-Pflanzen – mit den wichtigsten Pflegetipps.
- Hortensien
Die „ewige Muttertagsblume“ bleibt unangefochten in der Beliebtheit an erster Stelle. Wieder gibt es viele neue Sorten, die besonders eindrucksvolle Blüten mit sich verändernden Blütenfarben aufweisen. „Magical“ ist so eine Züchtung, die gerne im Halbschatten stehen. Saure (Moorbeet-) Erde ist ideal, wenn man sie auspflanzt. Düngen im Frühjahr mit Moorbeetdünger.
- Rosen
Ebenfalls ein Klassiker sind die Rosen. Ob als Schnittblume oder als eine der vielen Topfrosen. Besonders attraktiv die Miniröschen, die mittlerweile auch viel robuster sind und nicht bloß für kurze Zeit blühen. Gut geeignet für ein Balkonkisterl, aber aufpassen: zuerst vor zu starker Sonne schützen. Die Pflanzen kommen alle aus dem Gewächshaus und sind die kräftigen Strahlen nicht gewohnt. Taucht Mehltau auf (was häufig vorkommt), mit Backpulverwasser spüren (1 TL auf 1 Liter Wasser).
- Citrus
Kübelpflanzen sind absolut in. Neben den Margeriten zählen alle Citrus zu den Mitbringsel zum Muttertag. Ideal sind solche Arten, die auch ohne aufwändiges, kühles Winterquartier durchhalten. Kumquats oder Calamondinen gehören dazu, die bei nicht zu hohen Zimmertemperaturen gut gedeihen.
- Zwergflieder
Doch wieder ein Flieder, aber nicht der übliche „große“ Bruder, sondern ein Zwergflieder, der später zu blühen beginnt, allerdings auch nicht so stark durftet. „Palibin“ heißt eine Sorte, die sich auch gut im Topf auf Balkon oder Terrasse kultivieren lassen. Wenig schneiden, dann blüht er sicher.
- Orchideen
Die Dauerblüher sind die Phalaenopsis. Neuerdings immer öfter gibt es Züchtungen mit kleineren Blüten, aber viel mehr Rispen, die sich dann fast wie ein Wasserfall im Topf präsentieren. Den Topf wöchentlich in lauwarmes Wasser tauchen, dann gibt’s Blüten für viele Monate.
- Herzerlstock
Ein Gruß aus Großmutters Bauerngarten ist nun auch wieder da und dort zu sehen. Eigentlich heißt er mit korrekten deutschen Namen „Tränendes Herz“, aber als Herzlstock passt er perfekt zum Muttertag. Halbschattig setzen, dann verschwindet das Laub im Sommer nicht und bleibt dekorativ.
- Dipladenien
Seit einigen Jahren die absolute Newcomer-Pflanze, die mit den roten, rosa oder strahlend weißen Blüten als Kletterpflanze auch am Balkon gehalten werden kann. Blüht bei ausreichender Düngung bis zum Frost. Die Pflanze hat eine Wurzelknolle und kann im Keller überwintert werden. Aber auch im warmen Zimmer fühlt sie sich wohl. Achtung Blattlausmagnet! Mit Schmierseifenwasser sprühen oder einfach unter die Dusche stellen und abwaschen.