Insektenhotels und Nistkästen sorgen im Garten für ein natürliches Gleichgewicht. In diesem Fernsehtipp in der ORF-Sendung Konkret habe ich verschiedene Nistkästen für unterschiedliche Vogelarten und Insektenhotels vorgestellt und erklärt, worauf man achten muss.

Vögel als Schädlingsvertilger

Vögel sind die größten Schädlingsvertilger. Eine Meise braucht täglich etwa ein Drittel ihres Körpergewichts an Nahrung – und sie frisst somit an einem Tag bis zu 800 Blattläuse. Muss sie Nachwuchs versorgen, sind es noch mehr. Mit bewohnten Nistkästen im Garten erledigen sich also viele Schädlingsprobleme von selbst.

Vogelhaus, Nistkasten

Vogelhaus, Nistkasten

Bei den Nistkästen gibt es die unterschiedlichsten Varianten – manche „Luxushäuser“ kosten bis zu 70 Euro, andere gibt es schon um 20 Euro. Einigen sieht man gar nicht an, dass sie ein Nistkasten sind. Je nach Größe des Einflugloches werden unterschiedliche Vögel einziehen. Beim Nistkasten für den Zaunkönig ist das Loch z.B. ganz klein, die Behausung hängt auch relativ weit unten.

Wichtig ist, dass das Einflugloch nie nach Westen zeigt, denn nur so ist es vor Regen und Nässe geschützt.

Insekten als die wichtigsten Bestäuber

Insekten sind die wichtigsten Bestäuber. Für sie – etwa für die Wildbienen – gibt es Insektenhotels. Wichtig ist darauf zu achten, dass alle Löcher glatt und sauber sind, ansonsten wird niemand einziehen. Bei ausgefransten Löchern würden sich die Tiere sonst die Flügel verletzen. Auch bei ihnen ist wichtig: Niemals westseitig aufhängen. Rundherum sollten sich außerdem viele Blumen als Nahrungsangebot befinden.

Den ganzen Beitrag über Nistkästen und Insektenhotels können Sie hier nachsehen.

Hinweis: Der Beitrag ist 7 Tage ab Ausstrahlung (25.3.2021) abrufbar!

Insektenhotel

Insektenhotel