Jedes Jahr ist es dasselbe: Im Frühling wird zuerst oft über den Regen gejammert – und ein paar Wochen später dann über die Hitze. Und dann taucht oft die Frage auf? Wie gieße ich eigentlich richtig? Hier meine wichtigsten Hinweise dazu:
So wird richtig gegossen:
- Das Gießen am Morgen verringert die Gefahr von Pilzkrankheiten und Schneckeninvasionen.
- Niemals die Blätter „abwaschen“ – die Erde soll feucht werden!
- Regenwasser oder angewärmtes Leitungswasser verwenden – besonders für Kübelpflanzen.
- Einer der wichtigsten Punkte: Im Garten nur alle 3 bis 4 Tage kräftig gießen – mindestens 10 bis 20 Liter pro Quadratmeter, in ganz heißen Perioden bis 30 Liter pro Quadratmeter. So wird der Boden in ganz tiefe Schichten mit Feuchtigkeit versorgt und damit wurzeln die Pflanzen auch tief. Unten ist es kühler und feuchter, und die Wurzeln versorgen die Pflanzen zum Teil selber, auch wenn es heiß ist.
- Bei großer Hitze helfen dicke Mulchdecken gegen das schnelle Verdunsten von Wasser.
- Wird am Abend gegossen, dann darauf achten, dass die Blätter nicht benetzt werden, da sonst Pilzerkrankungen drohen.
Was, wenn man auf Urlaub fährt?
Eine Trinkflasche mit einem Tonkegel, den man in die Erde steckt, versorgt Ihre Pflanzen für einige Tage mit Wasser. Eine weitere Möglichkeit sind „Ollas“. Die eingegrabenen Tongefäße sind die einfachste Form um Beete – vor allem Hochbeete – zu bewässern. Erfahre hier mehr dazu!