Bei meinen Hortensien sind hunderte kleine weiße wollige Tierchen – auf Blättern, auf den Ästen, ja sogar am Boden. Was ist das?

Die wollige Napfschildlaus, ein Schädling der erst in den 60er Jahren zu uns kam und sich enorm vermehrt. Kein wirkliches Existenzproblem für die Pflanze (auch am Ahorn zu finden), aber unschön. Ölhaltige Präparate sprühen, dann ersticken die Läuse.

Meine Citrus verlieren jetzt die Blätter. Hab gedüngt und viel gegossen – zuviel?

Richtig geraten – beides zusammen war vermutlich zu viel. So intensiv die Pflanzen nun Nährstoffe benötigen – ein Übermaß ist schlecht, weil die Wurzeln verbrennen und damit die Pflanze die grünen Blätter abwirft. Zwei Wochen nicht düngen, sanft gießen.

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Meine Tomaten haben noch keine Blüten – ist die Sorte oder der Standort Schuld. Hab „Philovita“ gepflanzt und dünge jeden zweiten Tag mit Biodünger

Die Sorte, die sie gewählt haben, ist eine der robustesten. Sie düngen aber vermutlich zu viel – vor allem zu Beginn des Wachstums muss man die Pflanze „kurz“ halten. Wichtig ist der Standort in der vollen Sonne.

Heiße Diskussion mit meinem Mann: Darf ich neugesäten Rasen zu Mittag gießen?

Beide haben Recht. Grundsätzlich ist das kalte Wasser ein Schock, trocknet die Neusaat aber stark aus, sind die zarten Rasensämlinge kaputt. Also lieber Gießen.

Meine Nachbarin erntet nach wie vor Rhababer – ist der nicht giftig? – Roswitha Zalnero.

Giftig ist er nicht, aber enthält eine sehr hohe Oxalsäure, die den Zahnschmelz angreift (das spürt man auch). Außerdem wird die Staude geschwächt und reagiert meist im kommenden Jahr mit einer Blüte. Genau so reagiert sie, wenn sie zu wenig gedüngt wird – daher jetzt Hornspäne, Kompost und gut gießen.