… und täglich grüßt das Murmeltier, könnte man sagen. So wie sich alljährlich der Valentinstag schon Wochen davor mit Angeboten von Parfümerien, Chocolaterien oder Dessous-Boutiquen ankündigt, genauso beginnen in dieser Zeit die Diskussionen rund um dieses Fest der Liebenden. „Valentinstag? Den brauch ich nicht! Den haben die Floristen erfunden!“ Sicherlich hat man die Idee, die von Europa nach Amerika schwappte und von dort wieder zurückkam, bei den Gärtnereien mit ausgestreckten Armen aufgenommen. Denn der Beginn eines Jahres, ist für den Gartenbau eine ziemlich trostlose Zeit – ein paar Balldekorationen, das war’s.
Blumen erfreuen uns immer
So musste zur Rechtfertigung auch ein Bischof herhalten, der angeblich (und nicht beweisbar) vor 1500 Jahren den Liebenden Blumen schenkte. Aber egal: Blumen erfreuen uns – ob man sie nun am 13. oder am 15. Februar schenkt, ist eigentlich völlig egal. Und wer wen etwas schenkt, ist auch wurscht. Wie sagte mir kürzlich eine junge Mutter, die ich beim Einkaufen in einer Gärtnerei traf: „Die Primeln kommen immer dann ins Geschäft, wenn wir Farbe und Duft am nötigsten haben!“ Und gemeinsam mit ihrem kleinen Buben rochen sie an den Blüten und der Junior entschied, welche gekauft wurde.
Daher Valentinstag hin oder her: Holen wir uns in diesen nicht ganz einfachen Zeiten Blüten ins Haus. Die gibt’s oft schon um einige wenige Euro und geben Hoffnung auf ein blühendes Gartenjahr. Und ich denke das brauchen wir alle. Ganz bestimmt!