So manches Blumenbeet weist nun Lücken auf, wo die vergilbenden Blätter von Narzissen, Tulpen und anderen Zwiebelblumen allmählich verschwinden. Die einfachste und preiswerteste Möglichkeit, solche Lücken zu schließen, ist die horstbildende Kapuzinerkresse. Hier reicht es, einige Samen in die Erde zu stecken und schon nach wenigen Wochen füllen die Pflanzen die leeren Bereiche auf. Ideal ist die Kapuzinerkresse vor allem deshalb, weil sie die Schnecken nicht mögen.
Ein guter Lückenfüller ist auch die Gaura, die Prachtkerze. Sie ist noch dazu extrem trockenheitsresistent, genauso wie die Spornblume, die sich darüber hinaus auch noch gerne aussät und mit ihren roten und weißen Blüten für einen Blickpunkt sorgt – überall dort, wo man nicht gießen will. Robust und beliebt die Kosmea, das Schmückkörbchen in vielen verschiedenen Sorten.
Denkt man eher an die Blütenpracht im Spätsommer und Herbst, dann sollte man an den Dahlien nicht vorbeigehen. Sie sind wieder absolut im Kommen und als alte Retropflanze mit ihren gewaltigen Blüten ein schneller Lückenfüller. Aufpassen heißt es hier auf die Schnecken. Vorgezogene Pflanzen – und nur die wird man nun noch bekommen – sind aber nicht so anfällig. Eindrucksvoll auch der Rotblättrige Grünkohl, der trotz der Zierfunktion auch in der Küche verwendet werden kann, sowie als Duftpflanze der Ziertabak.